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Boy 7 (DE 2015)


Genre      Action / Drama / Sci-Fi
Regie    Özgür Yildirim ... 
Buch    Marco van Geffen ... 
Philip Delmaar ... 
Darsteller    David Kross ... Sam (Boy 7)
Emilia Schüle ... Lara (Girl 8)
Ben Münchow ... Louis (Boy 6)
Jens Harzer ... 
[noch 4 weitere Einträge]
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen94
Durchschnitt
6.59 
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DVD-Erscheinungstermin:
25.02.2016

Start in den deutschen Kinos:
20.08.2015



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
18.06.2020 22:25 Uhr
Bei diesem Cast war ja sehen Pflicht.
Den Film hatte ich lange vor mir hergeschoben.

Spannend inszeniert, stark gespeilt.
Aber für mich auch etwas unübersichtlich.

Uch sehe hier falsches Casting.
Bei der Rolle von David Kross, der hier seine schauspielerischen Fähigkeiten leider gar nicht ausspielen kann.
Bei meinem Liebling Emilia Schüle ist es ähnlich. Ein Piercing bei ihr ist eine Todsünde.

Der Film selbst: Überambitioniert.
Gnislew
24.03.2016 12:47 Uhr / Wertung: 7
Nur drei Sätze Inhaltsangabe. Klingt etwas wenig, trifft den Nagel allerding genau auf den Kopf. Und diese drei Sätze verraten tatsächlich den Kernplot der Jugendbuchverfilmung „Boy 7“ ohne dabei wichtige Storyelemente zu spoilern.

Regisseur Özgür Yildirim (Chiko, Blutzbrüdaz) liefert dabei einen soliden Genrefilm ab und setzt dabei auf den Faktor, dass der Zuschauer jederzeit genauso viel weiß die beiden Hauptfiguren Sam und Lara. Und genau durch diesen Faktor, wird „Boy 7“ auch interessant. Die temporeiche Eröffnungssequenz zieht den Zuschauer dabei direkt ins Geschehen ein und macht schnell klar, was mit Sam nicht stimmt. Und sofort will man auch wissen, wie es zum Gedächtnisverlust gekommen ist.

Nach der anschließenden Begegnung mit Lara nimmt Yildirim dann erst einmal Tempo aus dem Film. Um sein Gedächtnis wieder aufzufrischen hat Sam sich selbst nämlich eine Art Tagebuch geschrieben. Wenn Sam nun aus diesem Tagebuch liest, wird das vorgelesene in Rückblenden gezeigt und so kommen nun Sam und der Zuschauer gleichzeitig hinter seine Vergangenheit und schließlich auf warum er in der Situation.

Dieser Filmkniff gefällt mir in „Boy 7“ wirklich gut. Während in vielen Filme eingestreute Rückblenden eher störend sind und oft aufgesetzt wirken, macht Yildirim diese hier zu einem Kernelement, welches sich prima in die Erzählstruktur einbindet. Die Rückblenden sind in „Boy 7“ eben der eigentliche Film. Zumindest bis zu dem Punkt, wo das Geschehen der Rückblenden zur aktuellen Zeit aufgeschlossen hat. So baut „Boy 7“ geschickt das Finale der Geschichte auf, welches dann allerdings gegenüber dem Rest des Films etwas abfällt.

Wo „Boy 7“ bis zum Finale eine spannende Geschichte über eine fiktive Besserungsanstalt für kriminelle Jugendliche und geheime Technologien zur Manipulation bietet, ist das Finale anschließend eine mittelmäßige Inszenierung des Kampfes zwischen Gut und Böse. Wo die Rückblenden mit der Unwissenheit von Sam und dem Zuschauer spielen und die Geschichte es so schafft den Zuschauer in Bezug auf die Auflösung durchaus auf die ein oder andere falsche Fährte schickt, verpufft die so erzeugte Stimmung etwas im 08/15-Finale.

Glücklicherweise macht das Finale von „Boy 7“ den Film nicht kaputt, sondern macht aus einem sehr guten Film nur einen guten Film. Der Rest des Films macht nämlich einfach zu viel Spaß.

Spaß macht es auch den Hauptdarstellern zu zuschauen. David Kross (Anleitung zum Unglücklichsein, Same Same But Different) kann sowohl als Sam ohne Gedächtnis als auch in den Rückblenden überzeugen und auch in den Actionszenen des Films macht Kross eine gute Figur. Kross kommt durchweg sympathisch rüber und trägt somit den Film.

Ebenso kann Emilia Schüle (Vaterfreuden, Rock It!) als Lara überzeugen. Die Chemie zwischen ihr und Kross ist wunderbar, zudem spielt Schüle wirklich gut. Lara ist als kleine Rebellin angelegt und Schüle gelingt es genau diese Charakterzüge zu präsentieren ohne dabei lächerlich zu wirken. Gerade bei filmischen Figuren die gegen das im Filmuniversum etablierte System sind, passiert schnell, dass die entsprechende Rolle unfreiwillig komisch wirkt, Schüle gehört auf jeden Fall zu den Schauspierlinnen die so eine Rolle spielen können ohne eben in dieses Muster zu verfallen.

Und auch in den anderen Rollen ist „Boy 7“ gut besetzt. Jens Harzer (Requiem, Picasso in München) spielt so den fiesen Isaak sehr eindringlich. Jörg Hartmann (Das Ende der Geduld, Sein letztes Rennen) passt prima in die Rolle des schmierigen Klinikleiters Direktor Fredersen und Liv Lisa Fries (Staudamm, Unbelehrbar) überzeugt als Safira, die mit Sam und Lara in der Rehabilitationsklinik „einsitzt“.
Smilegirle
17.08.2015 22:44 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 17.08.2015 um 22:45
Hochwertig gedreht,"interessante"Kamera, gute Schauspieler, die rolle des Isaak(Stranger Lehrer Typ mit schwarzem Anzug) hatte es uns besonders angetan.
Aber alter man die Story! Leute! ne Leute also echt, komm schon, so dumm sind doch nicht mal teenies.
Mrvn
11.08.2015 07:36 Uhr / Wertung: 8
Letzte Woche in der Sneak gesehen (MTZ-Sulzbach).
Überraschend guter deutscher Film, den man sogar weiterempfehlen kann. Die Story wirkte an keiner Stelle langweilig, es hätte zwar hier und dort etwas mehr Action geben können, aber im Großen und Ganzen kann der Film gut unterhalten.
Ethan Hunt
10.08.2015 23:58 Uhr
Heute in der UCI RuhrPark Sneak.
Überraschend guter Deutscher Film. Ob SyFy/Drama/Thriller die Sparte kann sich der Zuschauer selber Wählen.
Pay TV Sender sky hat Regisseur Yildrim die Möglichkeit gegeben Boy 7 zu Drehen.
Herausgekommen ist eine spannende Verfilmung.Flüssige Story ohne sinnlose Zwischenerzählung. So macht Deutsches Kino Spaß.
Kross und Schüle spielen Stark.
Daumen Hoch
Gynther
04.08.2015 09:37 Uhr / Wertung: 6
Durchaus interessante Handlung, gute Darsteller und einfache Charaktere. Aber auch für eine Jugendbuch Verfilmung an vielen Stellen zu einfach gestrickt. Auch die am Anfang noch leicht spürbare dunkle Atmosphäre verfliegt sehr schnell, bleibt etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück.

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